Nach einer herrlich ruhigen Nacht, die nur von Kuhglockengebimmel gestört war, gab es erst mal ein schönes Hüttenfrühstück und dann brachen wir auch gleich um 8 Uhr auf, um die heutige Tour in Angriff zu nehmen. Zuerst ging es (fast) auf den Erbsstock hinauf, wo wir einen fantastischen Blick genossen.
Dann durchquerten wir die Wichlenmatt. Das ist ein wunderschönes Hochmoor mit vielen Alpenblümchen (die ich zum grossen Teil leider immer noch nicht kenne).
Den Aufstieg auf den 2200m hohen Richetlipass hatten wir dann etwa zur Mittagszeit hinter uns gebracht und so bot es sich an, die mitgebrachten Käsebrote zu verzehren. Nur der drohende Wiederaufstieg hielt Bernd davon ab, in das schöne Schneefeld zu springen, das sich direkt vor uns erstreckte und das wir gerade erfolgreich umgangen hatten. Es sah aber auch sehr verlockend aus.
Stattdessen hatten wir ja noch einen 1700m Abstieg vor uns, der sich dann doch ganz schön zog. Steil war es nicht nur am Anfang und die Anforderungen an Mensch und Material waren für letzteres dann doch zu viel: Meine Sohlen lösten sich alle beide vom Schuh.
Zum Glück erst auf den letzten paar Kilometern, aber damit war dann klar, dass wir nach einer wohlverdienten Stärkung in einem Bikerlokal im Linthal doch lieber nach Hause fuhren.
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